Spatenstich für neue GEBOL Firmenzentrale: eine neue zukunftsweisende Logistik, Büroflächen und 140 moderne Arbeitsplätze
Presseaussendung | Enns, April 2022
GEBOL schafft einen neuen inspirierenden Ort für den Ausbau und die Ausführung internationaler Handelstätigkeiten, für Produktentwicklung, Ideen und Projekte.
Das Ziel des oberösterreichischen Arbeitsschutzspezialisten ist klar, ambitioniert und notwendig: im Neubau der Ennser Firmenzentrale wird ab Anfang 2023 die Produktentwicklung und das Großhandelsgeschäft abgewickelt. Um dieses zu erreichen, braucht es die Bündelung aller Kräfte und ausführenden Unternehmen sowie ein reges Geschäftswachstum. Mit dem Neubau der Firmenzentrale im oberösterreichischen Enns wird das nun Realität: Quasi einen Steinwurf vom jetzigen Sitz in Enns entfernt, entstehen auf einer Fläche von 22.600 m² ein offenes modernes Bürogebäude und ein leistungsfähiges Lager- und Logistikzentrum.
Diese Entscheidung setzt auch für die Region starke wirtschaftliche Impulse. Seit nunmehr 22 Jahren ist das Unternehmen in Enns verankert und wird als fester, verlässlicher regionaler Partner wahrgenommen. Der Stadt Enns eine Standortgarantie zu geben und zugleich MitarbeiterInnen zu halten bzw. den Beschäftigtenstand im Unternehmen in den nächsten Jahren zu verdoppeln, waren grundsätzliche Überlegungen am Planungsstart des Projekts. Die GEBOL GmbH zählt mit aktuell 72 MitarbeiterInnen zu einem bedeutenden Arbeitgeber in der Region.
Der wirtschaftliche Erfolg der Geschäftstätigkeit ist in den letzten Jahren stark steigend. Mit wachsendem Geschäftsvolumen und steigender MitarbeiterInnenanzahl geht auch ein erhöhter Platzbedarf für Lagerhaltung und Logistik sowie für Büroräumlichkeiten einher: „Wir nehmen die Zukunft in die Hände und investieren 20 Millionen Euro in den Neubau“, so Eigentümer Gerhard Frank.
Um künftig die Logistik effizient und kostengünstig abzuwickeln, wird ein Lager mit 6000 Palettenstellplätzen und ein automatisiertes Kleinteilelager mit 9000 Behältern umgesetzt. Die neue Logistik wird vollumfänglich systemgesteuert sein. Das bedeutet, sämtliche operative Prozesse werden in einem neugestaltetem Lagerverwaltungssystem abgebildet und abgearbeitet. Die Produktivität wird dadurch im zweistelligen Prozentbereich gesteigert.
Baubeginn: Dezember 2021 | Bezug geplant: Jänner 2023
Corona verzögerte Spatenstichfeier
Zum – durch die Pandemie verschobenen – Spatenstich für dieses Vorzeigeprojekt trafen sich heute die Eigentümer Gerhard und Sylvia Frank, Geschäftsführer Roman Wurm, Mag.a Christine Haberlander, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Stadträtin der Stadtgemeinde Enns, der Bürgermeister Christian Deleja-Hotko, Bundesrat a.D. Gottfried Kneifel, VertreterInnen der Oberbank sowie der leitenden Baufirma HABAU. Langjährige Wegbegleiter und Freunde des Unternehmers wie Charly Gartner waren ebenso dabei wie der Architekt des Baus, DI Dietmar Moser und leitende Angestellte von GEBOL.
Eigentümer Gerhard Frank: „Seit geraumer Zeit platzen wir förmlich aus allen Nähten. Dieser Bau soll dem rasanten Wachstum des Unternehmens gerecht werden. Wir haben Erweiterungsmöglichkeiten mitgeplant, die gegebenenfalls rasch und effizient umgesetzt werden können. Mit dem Neubau schaffen wir ein offenes, modernes Bürokonzept mit abwechslungsreichen Gemeinschafts- und Freibereichen. Vielfältige Kommunikationsräume werden zeitgemäßen Anforderungen gerecht. Für die MitarbeiterInnen gibt es zusätzlich das Angebot eines Fitness- und Yogabereichs.“
Die Architektur spiegelt die Marke
Architektonisch wird die Herausforderung, das große Bauvolumen der Logistikhalle mit der kleineren Struktur des Bürogebäudes stimmig zu verbinden von MOD Architektur, Architekt DI Dietmar Moser umgesetzt. Die Firmenfarbe Anthrazit bestimmt die klare Fassade von Büro- und Logistikbereich. Eine „Spange“ in Gelb verbindet beide Teile. Sie bildet auch einen gedeckten internen Zugang und ist zugleich Verteiler in beide Nutzungen des Gebäudes.
Nachhaltigkeit in der Energieversorgung des Gebäudes
GEBOL richtet sein Denken und Handeln seit Jahren auf Nachhaltigkeit aus. Eine Photovoltaik Anlage mit einer Leistung von 464 kWp verteilt auf die gesamte Dachfläche der Logistikhalle deckt den Strombedarf des Unternehmens ab. Somit wird das Unternehmen in diesem Bereich energieautonom: Solarstrom ermöglicht den gesamten Betrieb des Unternehmens sowie jenen der E-Flotte von GEBOL. Nahwärme durch Bioheizmasse wird vom benachbarten Biobauernhof bezogen. „Wir haben bewusst auf Klimaanlagen verzichtet. Eine Brunnenkühlung sorgt dafür, dass die MitarbeiterInnen auch an heißen Tagen bei angenehmer Temperatur arbeiten können“, so Leonhard Krankl, der interne Projektverantwortliche und Logistikleiter von Gebol. Eine weitere Innovation ist eine tourenoptimierte Mehrfachbelegung der Verladetore mit einer zeitoptimalen Buchung der Logistikpartner und Dienstleister. Das bedeutet neben Effizienz und Wirtschaftlichkeit auch eine Steigerung im Bereich Nachhaltigkeit, weil daraus geringere Wartezeiten resultieren und vor allem Umfuhren wegfallen. Geschäftsführer Roman Wurm bestärkt: „Unser Grundsatz ist: Wir arbeiten nicht nur auf diesem Planeten. Wir arbeiten für ihn.“